Der Campinganhänger

Im letzten Fahrradurlaub hatte ich noch den ersten Anhänger (Cougar 1 Umbau) dabei. Der ist mit seiner 15mm Bodenplatte und Bordwand und Blattfederung aber kein Leichtgewicht. Daher war bereits im Urlaub die Idee geboren, einen Anhänger extra für den Camping-Urlaub zu entwickeln. Warum es am Ende dann doch fast nur ein normaler, aber leichter Anhänger geworden ist, lest ihr hier.

  • Geringes Gewicht
    Von Anfang an sollte der Anhänger so leicht und minimalistisch wie möglich werden. Darum habe ich eine 9mm Siebdruckplatte ohne Bordwand verbaut. Diese reicht auch für die Beladung völlig aus und der vollständige Anhänger mit Deichsel und Laufrädern wiegt unter 9kg.
  • Als Kochgelegenheit nutzbar
    Im letzten Urlaub fand ich es sehr praktisch, den Anhänger als ebene, trockene und relativ saubere Kochfläche zu nutzen. Zusätzlich hatte ich noch weiter Ideen (die ich aber allesamt wieder abgewählt habe):
    • Windschutz
      Die Idee war, zusätzlich einen Windschutz zu konstruieren, der aus 3 Platten besteht, die ineinander greifen, dadurch eigenständig stehen und dem Kocher vor Winde schützen. Letztlich waren aber alle Lösungsansätze schwerer und sperriger als das beim Kocher mitgelieferte Alublech
    • Eigener Ständer
      Eine weitere Idee war, dem Anhänger einen eigenen Ständer an der Vorderseite zu verpassen, damit er so eigenständig und mit ebener Bodenplatte stehen kann, z.B. durch eine spezielle Stange, die in die Arretierung für die Buggyräder eingesetzt wird. Das war mir aber zu kippelig. Gerade beim Umgang mit heißen Flüssigkeiten hatte ich Sorge, dass ich aus Versehen den Anhänger hinten runterdrücke und mir alles umkippt.
    • Feststell-Bremse nutzen
      Um die Feststell-Bremse zu nutzen habe ich extra eine Aussparung ausgesägt. Die Idee war, dass der Anhänger dadurch mehr Stabilität erhält, wenn ich ihn abgekoppelt als Kochgelegenheit benutze.

Letztlich stellte sich dann doch heraus, dass es am einfachsten ist, den Anhänger als Kochgelegenheit zu nutzen, wenn er noch am Fahrrad angekoppelt ist. Das gibt am meisten Sicherheit und Stabilität. Daher gab es keinen Bedarf für Lösungen wie Ständer oder Feststellbremse. Der Campinganhänger war dann am Ende einfach nur ein Anhänger mit dünnerer Bodenplatte.

Auf den Bildern sind noch zwei Zusatzelemente zu sehen, die ihn alltagstauglicher machen, die ich aber vor einer Reise abmontieren würde:

  • 4 Stege, um 2 Eurokisten einen festeren Stand zu ermöglichen
  • das Modul Handwagen

Diese sind nur verbaut, weil ich den Anhänger Freunden schenken werde, damit die ihn nicht nur im Urlaub verwenden können.

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